Kießling, Hermann :
Der Goldene Saal und die Fürstenzimmer im Augsburger Rathaus.
Eine Dokumentation der Wiederherstellung.
München/Berlin Deutscher Kunstverlag, 1997.
Folio-Format : 30,5 × 23 cm
439 Seiten, mit zahlr. Abbildungen.
Gewichtiger Band – so gut wie verlagsfrisch.
Mit einführenden Beiträgen von Alfred A. Schmidt, Jürgen Paul u. Michael Petzet sowie einem Beitrag über die Rekonstruktion des mit der Planung beauftragten Architekten Alois Machatschek.
Verlagsanzeige : „Mit dem Rathaus des Augsburger Stadtwerkmeisters Elias Holl entstand vor nahezu 400 Jahren eines der bedeutendsten profanen Gebäude nördlich der Alpen und darüber hinaus mit dem Goldenen Saal ein bis heute unübertroffener kommunaler Versammlungsraum. Architektonische und künstlerische Elemente der Vergangenheit und der Gegenwart, die heimatliche Tradition sowie fremde Vorbilder werden hier vereinigt und harmonisch verbunden durch den persönlich geprägten Stilwillen eines genialen Architekten. Das Augsburger Rathaus war schon in früheren Jahren Gegenstand wissenschaftlicher Abhandlungen mit jeweils unterschiedlichen thematischen Zielrichtungen. Die vorliegende Publikation bietet jedoch zum ersten Mal eine umfassende Dokumentation, die neben einer ausführlichen Beschreibung der Geschichte dieses einzigartigen Bauwerkes und seines Schöpfers vor allem auch die Ereignisse der nachfolgenden Zeit bis zum heutigen Tag behandelt. Einen besondren Raum nehmen dabei die 50 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg ein, in deren Verlauf die von Bomben zerstörte Brandruine nicht nur vor dem Abbruch gerettet und wieder aufgebaut, sondern auch im Jahr 1985 zum 2000jährigen Stadtjubiläum nach denkmalpflegerischen Gesichtspunkten grundlegend saniert wurde. Die Krönung dieser Restaurierungsmaßnahme war die originalgetreue Wiederherstellung des Goldenen Saales und eines der Fürstenzimmer, deren Planung und Durchführung zusammen mit allen damit verbundenen Schwierigkeiten und Hindernissen in Text und Bild erläutert werden. Dem Verfasser kommt dabei seine frühere berufliche Tätigkeit als Leiter des Städtischen Hochbauamtes zustatten, das mit der Oberleitung dieses Projektes beauftragt war. Zu Wort kommen auch verschiedene andere wichtige Beteiligte wie beispielsweise der planende Architekt und die das Vorhaben beratend begleitenden Kunsthistoriker.“
10 EUR