Joseph Anselm Pangkofer :
Gedichte in altbayerischer Mundart
Neue Folge mit sechs Bildern
Nürnberg, Verlag der v. Ebnerschen Buchhandlung, 1854
Kl.-Oktav, 348 Seiten, 6 Illustrationen
Hübsches Halblederbändchen der Zeit mit ansprechender Rückengoldprägung in Romantiker-Manier.
Vorsatz u. Titel mit alter Bibl.-Nr. – Aus der Bibl. des Histor. Vereins von Oberbayern (mit Ausgeschieden-Stempel)
Ein Doppelblatt lose (aus der Bindung gerutscht) – sonst wohlerhalten.
Vita : „Josef oder Joseph Anselm Pangkofer (auch Joseph Anton Pangkofer; * 21. Juli 1804 in Riedenburg, Altmühlkreis (Altmühltal); † 15. September 1854 in München) war ein deutscher Mundartdichter.
Leben. – Pangkofer war Sohn eines Patrimonialgerichtshalters. Er absolvierte das Amberger Gymnasium, ging anschließend an die Universität Landshut und wechselte mit dieser nach München. Er studierte Rechtswissenschaft und widmete sich darüber hinaus weiteren wissenschaftlichen und künstlerischen Fächern. In seine Studienzeit fiel die Veröffentlichung seines ersten Gedichtbandes. Seine Studien schloss er mit der Promotion zum Dr. phil. ab.
Pangkofer folgte seinem Vater als Ökonomie- und Rentverwalter für das kaisersteinsche Gut Hexenagger. 1837 zog er sich als Privatier nach Regensburg zurück. Dort war er Redakteur des Regensburger Tagblatts und der Regensburger Zeitung. Nach einigen Jahren in Regensburg zog er nach München. Dort starb er an der Cholera.
Pangkofer war Mitglied und Sekretär des Historischen Vereins für Oberpfalz und Regensburg, Ehrenmitglied des Historischen Vereins von Unterfranken und Aschaffenburg, ordentliches Mitglied der Königlich Bayerischen Botanischen Gesellschaft zu Regensburg und vieler weiterer Vereine und Gesellschaften. Seine 1854 gegründete Monatsschrift Deutschlands Mundarten wurde von Georg Karl Frommann fortgeführt. Er galt als Mittelpunkt des Poetenvereins an der Isar in München und war zeitweise Vorsitzender des liberalen Vereins für deutsche Einheit und gesetzliche Freiheit in Regensburg.“ (Wikip.)
65 EUR