Melchior Meyr : Neue Erzählungen aus dem Ries.
Stuttgart,Verlag von Gebrüder Mäntler (A. Kröner), 1861.
Ein Jahr nach der Erstausgabe).
Klein-Oktav : 18 × 12 cm
Kollation : 2 Blätter, 344 Seiten, komplett.
Halblederbändchen der Zeit. – Rücken sowie Buchdeckel stark bestoßen u. beschabt. Oberer Gelenkbezug an einer Seite ca. 5 cm aufgeplatzt. Innen durchgängig etw. stockfleckig. Vord. Vorsatz mit Eigentumseinträgen, verwischter Stempel auf Titelblatt. Trotz einiger Alters- u. Gebrauchsspuren immer noch recht passables Exemplar.
Enthält : Regine. – Der Sieg des Schwachen.
„Meyr, Melchior, Schriftsteller, geb. 26.8.1810 Ehringen (heute zu Wallerstein, Kr. Donau-Ries), gest. 22.4.1871 München. – Der aus einer Bauernfamilie stammende M. studierte in München und Heidelberg Jura und wechselte unter dem Einfluß Schellings zur Philosophie. 1836 in München zum Dr. phil. promoviert, ging er nach Erlangen, hatte dort Kontakt zu Friedrich Rückert und übersiedelte 1840 mit finanzieller Unterstützung des bayerischen Kronprinzen Maximilian nach Berlin. M. lebte dort als Schriftsteller und Mitarbeiter verschiedener Zeitschriften, bevor er 1852 nach München zurückkehrte. Sein literarisches Schaffen umfaßt Dramen, Gedichte, Romane und religionsphilosophische Arbeiten. M.s Erzählungen aus dem Ries (1855) und Neue Erzählungen aus dem Ries (1860) wurden mehrfach aufgelegt; sie gelten als frühes Zeugnis heimatverbundener Literatur.“ (Deutsche Biographische Enzyklopädie)
20 EUR